Ostermontag

Nun haben wir also nach den Weihnachtstagen auch Ostern auf der Vasco da Gama gefeiert. Also gefeiert ist vielleicht ein wenig übertrieben. Uns wurden zwar Ostereier auf die Kabine gebracht, diese gingen aber ungeöffnet wieder zurück. Waren aber schön anzuschauen. Auch am sechsten von voraussichtlich neun Tagen auf dem Atlantik haben wir uns bemüht, keine Langeweile aufkommen zu lassen, täglich an zwei Quizveranstaltungen teilgenommen, unsere Runden auf Deck 6 abgelaufen, auf der Terrasse die Sonne genossen und gehofft, im Wasser ein Lebewesen zu erspähen. Vergeblich, dabei sollen doch sehr viele Tiere im Wasser wohnen. Die verstecken sich wohl vor dem Monster, dass da daherkommt.

Von der Brücke gab es keine Neuigkeiten zu erfahren, ausser die Wiederholung, dass wir am Donnerstag in Teneriffa sein werden. Bei dem ruhigen Meer kommt das Schiff auch verhältnismässig zügig voran. Zu langsam zwar, aber immerhin.

Um das grosse Abenteuer abzuschliessen, sind diese ruhigen Tage auf See ganz angenehm. Wenigstens empfinden wir beide das so. Wir werden hier von dem super netten Personal bestens versorgt (oder soll ich sagen umsorgt?), Essen und Trinken hat es noch genug auf dem Schiff wie der Hoteldirektor Gerald, ein Österreicher, auf die besorgte Frage eines Passagiers versicherte. Zwar hätten wir gerne noch Madeira besucht, das wird sich bei dem Zeitplan aber kaum machen lassen. Dafür haben wir uns vorgenommen, in nicht zu ferner Zukunft diese schöne Insel nochmals mit dem Flugzeug zu besuchen.

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Teenager

Die Bedeutung das Wortes Teenager habe ich eigentlich nie hinterfragt. Für mich war dies ein Begriff, der für junge Mädchen aus dem Amerikanischen übernommen worden war. Seit einiger Zeit aber bin ich klüger. Habe ich doch irgendwo gelesen, dass sich der Begriff von den englischen Zahlen ableitet. Also erst ab dem Alter von dreizehn bis hin zu neunzehn gilt man als Teen oder Teenager. Klar? Thirteen, fourteen……bis nineteen. Gestern Abend in der Ocean Bar haben wir mit diesem bunten Grüppchen an einem Tisch gesessen. Ich wieder einmal der Hahn im Korb. Auch diese Damen darf ich (mit der nötigen Fantasie) als Teenager bezeichnen. Von «sixteen, seventeen, eighteen ja sogar nineteen» Jahre älter als ich und aber noch immer «voll drauf». Sie haben aber Edith beruhigt, sie muss nicht eifersüchtig sein.

Ansonsten nichts Neues auf der Vasco da Gama, ausser vielleicht, dass wir uns nun schon längere Zeit mit immerhin 11,5 Knoten in Richtung Nordosten, also nach Teneriffa bewegen. Wenn das so bleibt, werden wir am Donnerstag in Santa Cruz de Teneriffa anlegen. Das Wetter ist schön, Temperatur angenehm und das Meer ganz ruhig. Das soll die nächsten Tage auch so bleiben. Letzte Nacht mussten wir wieder unsere Uhren um eine Stunde vorstellen. Wir sind jetzt nur noch drei Stunden hinter der Uhrzeit von zuhause. Also hoffen wir, dass das so bleibt und wir tatsächlich am 8. April in Lissabon sein werden und unseren Flug nach Hause antreten können.

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Samstag, 30. März 2024

Mitten auf dem Atlantik, die Vasco da Gama macht noch immer Probleme. Das Lager der einen Antriebswelle ist wieder überhitzt. Die Leistung musste heruntergefahren werden, um dem Lager die Möglichkeit zu geben, sich abzukühlen. Mit dem Ergebnis, dass sich damit die Geschwindigkeit deutlich verringert hat und wir zurzeit mit etwa 18 Kmh über den grossen Ozean schaukeln. Dies hat den Kapitän dazu veranlasst, kurz vor Mittag auf der grossen Bühne eine Erklärung darüber abzugeben, um die vielen besorgten Gäste zu beruhigen. Das Lager hat sich wieder auf 80 Grad abgekühlt und die Leistung der zweiten Antriebswelle kann, zwar nur ganz langsam, gesteigert werden, womit sich dann auch die Geschwindigkeit erhöht.

Vor allem: Es besteht keine Gefahr für Passagiere und Mannschaft, wir werden voraussichtlich am 4. April in den Hafen von Teneriffa einlaufen. Wie es dann weitergeht, kann zurzeit noch nicht gesagt werden, dazu müssen die nächsten Tage abgewartet werden. Natürlich laufen hier an Bord wieder die abenteuerlichsten Gerüchte, Berechnungen werden angestellt und es wird kräftig spekuliert. Vor allem das Ankunftsdatum und die Ankunftszeit in Lissabon ist das grosse Thema. Auch für uns! Alle Passagiere werden ja dort aussteigen und sich auf den Nachhauseweg machen. Wir haben am 8. April am Nachmittag einen Flug von Lissabon nach Zürich gebucht. Mal schauen, ob sich das ausgeht. Wir sind jedenfalls optimistisch.

Ein grosser Lichtblick ist das Wetter. Der Atlantik, der für seine Lebhaftigkeit bekannt ist, präsentiert sich von seiner sanften Seite und das sollte auch in den nächsten Tagen so bleiben. Wir kennen ihn, den Atlantik, auch von der stürmischeren Seite. Vor Jahren waren wir schon mal, allerdings von Hamburg aus Richtung Westen (New York) darauf unterwegs. Die sechstägige Fahrt auf der Queen Mary 2 durch die hohen Wellen und das regnerische Wetter sind noch immer in Erinnerung. Das bleibt uns wohl erspart.

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100 Tage

100 Tage sind wir nun hier auf der Vasco da Gama. 100 Tage mit mindestens doppelt so vielen Eindrücken, Erlebnissen, Abenteuern und Begegnungen. Vieles davon konnten wir bisher gar nicht verarbeiten, kommt bruchstückhaft in der Erinnerung zurück. Wann waren wir wo, wo haben wir dies und jenes gesehen und erlebt. Waren wir wirklich auf Bali, im Mekong Delta, in Tasmanien? Wen haben wir wo kennengelernt…wer hat uns beeindruckt und auf welche Begegnung hätten wir lieber verzichtet? Doch, vieles, nein alles ist in Erinnerung geblieben, alle Leute, die wir kennengelernt haben, Freundschaften, die wir geschlossen haben, alles ist präsent, nur das wann und wo muss oftmals wieder gesucht werden. Wir orientieren uns dabei öfters an unserem Blog, der uns wie euch um die halbe Welt begleitet hat. Es war nicht immer alles problemlos, aber Dank unserem Optimismus, unserer Freude an der Reise ist es gelungen, negatives ins positive zu wenden. 100 Tage pure Lebensfreude, das geht auch ohne skifahren, vereiste Autoscheiben abkratzen oder den Schnee vor der Haustüre wegzuräumen. 100 Tage ohne unsere Katze, ein anderes Thema, aber sie war ja zuhause gut betreut. Ob wir das wieder machen würden? JA.

Ein wenig gedämpft wird heute am 101sten Tag wieder einmal unser Optimismus. Sorgen macht die Vasco da Gama. Das defekte Lager ist wieder so fest überhitzt, dass wir momentan mit nur ganz wenig Geschwindigkeit dahinschaukeln. Und das mitten im Atlantik…..das kann ja noch heiter werden, in elf Tagen sollten wir ja in Lissabon sein.

Dazwischen wären noch zwei Stopps vorgesehen. Die Kapverdischen Inseln wurden ja aus Zeitgründen bereits aus dem Programm gestrichen, bleiben also noch Teneriffa und Madeira. Kapitän Adrian wird es schon richten. Auf ihn ist Verlass und er kann wohl nichts dafür, dass ein Lager überhitzt.

Und wir können ohnehin nichts anderes tun als uns gelassen ins Bett zu legen.

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Vasco da Gama

Zurück zum Schiff. Schon aussergewöhnlich, dass der Kreuzfahrt Direktor nicht müde wird, jeden Tag, oft mehrmals, die Passagiere über die Bordlautsprecher darauf hinzuweisen, sich doch vor dem Betreten des Pools zu duschen, das Wasser dort ist Süsswasser und nicht geeignet, die Körper von den Transpirationssalzen zu befreien. Die zweite Durchsage betrifft dann die Badetücher: Die sind dazu da, um sich nach dem Baden abzutrocknen und nicht um damit frühmorgens schon Liegestühle zu besetzen. Herrenlose Tücher würden vom Personal dann eingesammelt. Jetzt gibt es aber die ganz cleveren, die «vergessen» auf dem Tuch jeweils noch ein Buch oder sonst welche Gegenstände. Diese, so meint er, können später dann an der Rezeption abgeholt werden. Allerdings haben diese Aufforderungen offensichtlich keinen erzieherischen Wert, sonst müssten sie nicht täglich wiederholt werden. Für uns eher kein Problem. Wir verzichten auf diese fragwürdige Erfrischung, und dank unserer grosszügigen Terrasse mit eigenen Liegestühlen darf ich dort auch mal etwas liegen lassen…..ausser Edith stört sich über mein Buch, das Bordprogramm, die Chips, meinen Laptop, das Hemd, das Badetuch, die leere Coladose und die Socken, die schon mal gleichzeitig meinen Liegestuhl «besetzen». Das muss ich dann aber selbst aufräumen. Na ja…Eine weitere auffallende Eigenheit sind die Sitzgewohnheiten an den Esstischen. Sehr viele Paare setzen sich zum Essen an einem Vierertisch nebeneinander hin. Nicht gegenüber, wo man sich zum Reden ins Gesicht schauen kann, wo es zum Beispiel leichter fallen würde, mal ein Löffelchen von der Köstlichkeit aus gegenüberstehendem Teller zu probieren, nein, man sitzt nebeneinander. Möchte man sich nun, mangels freier Tische dort dazusetzen so steht man vor der Wahl, wer das bessere Gegenüber sein könnte. Wer einem nicht gleich mit der Gabel in die Finger sticht, wenn man von seinem Teller probieren will oder die Dame es als Annäherungsversuch deutet, wenn man ihr ein Löffelchen mit Pudding vor den Mund hält. Dumme Situation jedenfalls. Wobei ich den Verdacht nicht los werde, dass diese Nebeneinandersitzer auf diese Weise ihren Besitzanspruch auf den ganzen Tisch demonstrieren wollen. Dabei wäre es doch so leicht, einfach zu diesem Zweck ein Badetuch auf die leeren Stühle zu legen.

 Ja, und dann wird vom Direktor noch darauf hingewiesen, dass die Personenlifte eine wunderbare Erfindung sind, jedoch bei diesen darauf geachtet werden soll, dass Aussteigen vor dem Einsteigen erfolgen sollte….keine Ahnung was dieser Hinweis soll…wie kann ich aussteigen  wenn ich nicht vorher eingestiegen bin? Gut, wenn ich aussteige, mache ich Platz für jemand der einsteigt, aber wie kommt der, der einsteigt drauf, dass ich mit meinem Aussteigen sein Einsteigen behindere…OK, Aussteiger sind eben eine besondere Art Menschen. Und noch dies: Unser Küchenteam gibt sich die allergrösste Mühe nicht nur leckere, sondern auch optisch schöne Speisen zu kreieren. Genau so wie ein Tisch mit Tischtüchern schöner aussieht wird auch hier um entsprechende Kleidung gebeten. Was soll das nun? Spielt doch keine Rolle in welchen Tüchern der Magen sein Essen in sich hineingestopft bekommt. Hier geht es nicht um eine Modeschau, sondern um eine Art Befriedigung fleischlicher Gelüste. Und dafür braucht man ja oft nicht mal eine Unterhose. Nur…dabei schaut einem niemand zu, jedenfalls nicht jene, für die Einnahme von Lebensmitteln sich von anderen Gelüsten unterscheidet. Was sollen wir daraus lernen? Ob beim Ein- oder Aussteigen, ob beim Fressen und auch beim Essen, wichtig ist es, angemessen gekleidet eine gute Figur zu machen, und die lässt  sich besser unter einem Hemd zur Schau tragen.

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Barbados / Bridgetown

Bridgetown, unsere letzte Station in der Karibik. Vor uns haben bereits zwei Schiffe im Hafen angelegt. Das heisst, dass etwa 6500 Menschen auf die Insel losstürzen. Wir lassen uns Zeit mit aussteigen, bis sich die Menschenmassen verteilt haben. Apropos Menschen, unglaublich wie sich manche Leute auf die Strasse begeben. In viel zu kleinen Badehosen, die aufzeigen, wo die Beine in den Hintern übergehen. Nackte Oberkörper wegen der Körperbräunung, doch die dicken Bäuche werden an der Unterseite kaum je Sonnenlicht sehen, wohl auch nicht im Liegen, weil dann nämlich die Füsse direkt in den Bauch übergehen. Der Sprache nach sind diese Leute Amerika zuzuordnen. Wir unternehmen mit einem Taxi eine Inselrundfahrt und entdecken weitab der Touristenströme die Schönheiten von Barbados.

Zurück in der Stadt suchen wir verzweifelt ein Restaurant oder eine Bar wo wir endlich den karibischen Rum, der, wie in der Werbung behauptet, hier auf Barbados erfunden wurde.

Erst auf dem Rückweg zum Hafen entdecken wir neben dem Busbahnhof einen kleinen Park mit Essen und Getränkeständen. Hier, so merken wir bald, trifft sich nicht gerade die Elite der Stadt. Trotzdem, der Rum muss sein. Und weil wir schon da sind, spendieren wir den Jungs am Tisch noch eine Runde Bier.

Auf der Vasco da Gama beobachten wir dann, immer noch bei Vollmond, die Ausfahrt aus dem Hafen. Von jetzt an werden wir nicht mehr so schnell festen Boden betreten. Acht Tage dauert die Fahrt über den Atlantik bis Teneriffa.

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Grenada

Wieder liegt unser Schiff am Pier mitten in der Stadt, diesmal St. George’s. Ein buntes Häusermeer, eine Festung, aus der die alten Kanonen auf uns gerichtet sind, beeindrucken uns weniger als die beiden riesigen Segelschiffe die ebenfalls vor Grenada liegen.

Wie wollen wir den Tag verbringen? Wir entscheiden uns dafür, mit einem privaten Chauffeur ins Hinterland, in den Regenwald zu fahren. Eine Entscheidung die sich gelohnt hat. Auf den engen, verkehrsreichen Strassen erfahren wir von Richard, so heisst der Fahrer, einiges über die Insel. Zum Beispiel ,dass die Politiker mehr für sich selber schauen als auf das Volk (kennen wir doch auch), dass das Durchschnittsalter sehr tief ist, also eine sehr junge Bevölkerung, was wiederum nur Probleme generiert. Die Jungen liegen den Eltern auf der Tasche, sind verantwortlich für die steigende Kriminalität meint er. Er vergisst aber auch nicht zu erwähnen, dass wir uns gerade auf der schönsten Insel in der Karibik befinden, und die weltweit mit der zweitgrösste Muskatnussernte zu Buche steht. Schön ist sie diese Insel und er bringt uns auch zu einem Muskatnuss Museum, ja auch das gibt es hier, wo wir natürlich von diesem wunderbaren Gewürz kaufen. Zwischendurch treffen wir zu unserer Freude auf diese beiden Gesellen, die mit Blick auf mich spontan den Text in ihrem Reggae  ändern. «I like your Hairstyle…you look so wild»

Später fährt er uns noch zum Gefängnis, welches hoch über der Stadt thront, nicht nur der Gebäude wegen sondern wegen der sagenhaften Aussicht über die Stadt. «Freie Kost und Logis und das bei dieser Aussicht» meint er, als er über die Bewohner dort oben erzählt.

Zurück in der Stadt stürzen wir uns noch in des Gewühl von Menschen, den unzähligen Verkaufsständen und sind enttäuscht, nirgendwo eine Bar zu finden, in welcher wir von dem sagenhaft guten Rumpunsch, dem besten auf der Welt wie Richard meinte, zu probieren.

Vielleicht sollten wir schon dieser Erfahrung wegen nochmals hierher zurückkommen. Unter dem Licht des Vollmondes verlassen wir gegen 21.00 Uhr Grenada mit dem Hintergedanken, irgendwann einmal doch noch von diesem Getränk zu probieren.

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Willemstad / Curacao.

Der Tag beginnt perfekt. Walter, unser Golffreund hat gestern den Kapitän gefragt, ob wir auch pünktlich in Willemstad eintreffen werden, wir wollen Golfen und müssten noch die T-Time reservieren. Klar, ihr könnt um acht Uhr das Schiff verlassen. Das war dann auch so. Der Kapitän, der das Schiff wieder mitten in der Stadt parkieren durfte, stand schon am Ende der Gangway bereit, als wir pünktlich um acht Uhr den Boden von Curacao betraten. «Was habe ich versprochen?» Mehr noch, er fragte einen Mann von der Hafenbehörde, ob er für die Golfer ein VIP-Taxi rufen kann.

Hat alles wunderbar funktioniert. Der Blue Bay Golfclub, perfekt gepflegt an der Küste gelegen.

Teilweise sehr schwere Bahnen, einmal mussten wir sogar über eine Bucht auf das Green abschlagen. Minus vier Bälle auf dieser Bahn. Hoffentlich hat keiner der Bälle einen Fisch erschlagen. Trotzdem, gut gespielt auf einem Golfplatz, der sich unserem Können anpassen konnte (hahaha).

Willemstad, eine sehr schöne Stadt mit viel karibischen Charme. Überhaupt, Curacao wäre es durchaus wert, nochmals besucht zu werden.

Mit Erika und Hansjörg, die ja heute das Schiff verlassen haben, aber doch noch einige Tage auf der Insel bleiben, waren wir zum Abendessen in der pulsierenden Stadt. Ein einfaches Restaurant, mit schönem Ambiente und sehr gutem Essen.

Zum Abschluss durfte dann auch ein «BLUE CURACAO», wenn wir schon mal hier sind, nicht fehlen. Gemixt und geschüttelt vom besten Barkeeper der Insel, wie der sympathische Kerl selbst von sich behauptete.

Pünktlich um 22.00 Uhr legen wir ab, gezogen von einem Schlepper, in Richtung Grenada, unserem nächsten und vorletztem Ziel in der Karibik.

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Aruba / Oranjestad

Mit dem Schiff direkt in den Juwelierladen. So muss man die Ankunft in Aruba wohl beschreiben. Keine fünf Gehminuten von der Pier entfernt findet man sich in einer Einkaufsstrasse wieder. Auf der einen Strassenseite Diamantenhändler und Uhrenläden der ganz noblen Art. Eintritt nur nach Prüfung durch den Türsteher, drinnen eine Unzahl an Luxusmarken, vieles aus der Schweiz. Wer um Himmels Willen soll das alles kaufen, zumal die Preise exorbitant hoch sind. Wobei… die Käuferschaft muss es wohl geben, sonst gäbe es nicht all diese Anbieter.

Auf der anderen Strassenseite die Stände mit «einheimischen» Schaffen. Hüte, Tücher, Souvenirs aller Art, lauter Dinge die man/wir nicht brauchen können. Auch hier, jemand, wenn auch nicht wir wird das wohl auch kaufen. (Rolex, Cartier, Breitling, Omega und die Glitzersteine haben wir ja zuhause im Garten vergraben, das Zeug wird einem ja doch nur gestohlen.) Ein Ausflug mit Offroad Fahrzeugen am Nachmittag hat sich dann doch sehr gelohnt. Nicht für den Rücken, aber doch um ein wenig über Aruba kennenzulernen.

Faszinierende Insel, besonders für jene, die schöne Badestrände suchen. Schöne Strände? Laut Holger solche von den schönsten weltweit.

Apropos Holger, Er und Traudl verlassen morgen das Schiff, fliegen zurück nach München. Grund? Holger muss sein neues Auto abholen. Dafür die Kreuzfahrt beenden, Ok, aber uns wegen eines Porsche zu verlassen? Erika und Hansjörg gehen auch von Bord, nicht wegen eines Autos, nein, Urlaub vorbei. Das ist doch ein anständiger Grund…..wegen einem Auto…..??? Es wird einsam für uns, aber die restlichen Passagiere werden wahrscheinlich (hoffentlich) um unsere Gunst werben.

Weiter geht unsere Reise nach Willemstad / Curacao.

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Cartagena

Was für eine Stadt…während, wie fast überall, in der Gegend um das Zentrum das Gefühl aufkommt, die Strassen seien eine einzige Müllhalde, auf der die Autos sich stauen, kommt man im Zentrum und den angrenzenden Bezirken nicht aus dem Staunen heraus. Wunderschöne Gebäude, Streetart vom Feinsten und wieder ein Geschäft neben dem anderen. Auch wieder solche von der teuren Sorte und dazwischen hunderte von Strassenverkäufern. Und dazu noch Platz für kleine, wunderschöne Restaurants. Wir sind begeistert. Die Bilder sprechen für sich….

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