Sonnenuntergang zuhause

Gut zuhause angekommen, auch hier ist es schön…..liebe Grüsse an alle

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Auf dem Heimweg

Wir durften gestern am späteren Nachmittag unseren Vortrag über den Ballonsport wiederholen. Nicht sehr viele Zuhörer, aber immerhin im Publikum: Unser Kapitän und die Pressesprecherin des Reiseveranstalters. Die Show am Abend wie erwartet wieder grandios.

Heute früh das grosse Verabschieden. War gar nicht so leicht, haben wir doch viele Freundschaften geschlossen, Menschen liebgewonnen.

Viele Leute von der Besatzung, aus der Küche, Offiziere, der Kreuzfahrtdirektor Gerald, Chef Hotellerie, Kapitän Adrian und noch viele andere standen im Hafen Spalier.

 Ja und nun sitzen wir in der Lounge im Flughafen Lissabon und warten darauf, nach Hause fliegen zu können. Ein wenig Wehmut ist schon dabei und natürlich unzählige Erinnerungen an Menschen, Orte, an die Vasco da Gama die uns für 112 Tage ein so schönes Zuhause war. Danke an Euch, die ihr unsere Reise auf dem Blog mitverfolgt habt, die vielen Reaktionen darauf haben uns sehr gefreut. Wer weiss, vielleicht machen wir ja wieder mal eine Reise………

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Sonntag 7. April 2024

Vor uns liegen die letzten 270 Km unserer Schiffsreise. Morgen Montag am Nachmittag fliegen wir dann von Lissabon nach Hause. Am Freitag hatten wir nach der ewig scheinenden Atlantiküberquerung wieder festen Boden unter den Füssen. Las Palmas auf Gran Canaria.

Nach einer Stadtrundfahrt in einem dieser «Hop on-Hop off» Busse machten wir uns zu Fuss auf zur Playa de Las Cantereas, angeblich einer der schönsten Strände überhaupt. So wird er wenigstens in der Werbung beschrieben. Und das finden sicher auch die vielen Leute die sich dort befanden.

Wir fanden ein sehr schönes Restaurant dort, einen Platz auf dem Rooftop und gönnten uns ein gutes Essen und ein Glas Wein. Bei schönstem Wetter stimmige Ausfahrt aus dem Hafen von Las Palmas.

Gestern Abend durften wir die Küche auf dem Schiff besichtigen und anschliessend noch ein 10 Gänge Menue an der «Chefs Table» geniessen.

Anschliessend gab es in der Hollywood Lounge noch eine sehr stimmige Abschiedsparty von und mit der Crew.

Heute auf der Vasco da Gama nochmals unseren Vortrag über unsere Abenteuer beim Ballonfahren und am Abend dann Showtime «We Will Rock You» mit unserer Super Bord Band.  

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Tag 109

Muss zuerst einen Nachtrag zum gestrigen Abend anfügen. Nach dem Gala Menue gab es in der Hollywood Lounge, dem grossen Theater, wieder mal eine Gästeshow. Gäste, die ein Talent haben und auch solche, die glauben so etwas zu haben, treten dann mit ihren Künsten vor grossem Publikum auf.

Ich konnte es mir verkneifen dort hinzugehen, Edith aber nicht. So ging sie zur Show und ich mit Rüdiger in die Bar, wo wir viele Leute kennen und auch sonst meistens zu treffen sind. Uns, Edith und mich gibt es üblicherweise nur im Doppelpack. Das war gestern Abend nach dem Essen für einmal nicht so. Sofort kam die Frage auf, «ja wo ist denn Edith?» was ich wahrheitsgemäss mit «Sie ist in der Showlounge» beantwortete. «Ja ganz alleine, ohne dich?» Meine Antwort: (bin sonst nicht so spontan) «Ich habe sie schon öfters bei ihrem Auftritt gesehen». Anstatt lachende nur staunende Gesichter. «Sie tritt da auf? Warum wissen wir das nicht? Und was führt sie vor? « Mein Hirn war bereit für einen Schalk und ich erklärte den staunenden Gesichtern, dass sie an einer Stange zum Lied von Joe Cocker, das mit dem Hut, tanzen würde. Und anstatt mich in meiner Aussage zu bremsen kam die Frage: «Ja kann sie denn das?» «Ja klar, sonst würde sie das nicht auf einer öffentlichen Bühne machen.“ Zu meinem Erstaunen wurde mir der Blödsinn, zwar skeptisch, aber mir wurde das geglaubt. Eine unserer Tischnachbarinnen (sie ist 86 Jahre alt) meinte sogar, ja klar kann Edith das, die ist ja auch vierzehn Jahre jünger als ich. Edith? Sie war stolz das man ihr das noch zugetraut hätte.

Und heute Abend wieder Party, diesmal Grillparty, auf Deck elf. Wieder der Hoteldirektor Gerald und Adrian der Kapitän im vollen Einsatz. Sie drückten uns beiden je einen undefinierbaren Drink in die Hand, mit Strohhalm, forderten uns auf zu trinken und während wir am Strohhalm saugten, füllten sie unsere Gläser unter unserer Nase weiter mit Vodka und was weiss ich was nach. Die Party scheint weiterzugehen.

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Tag 108

Jetzt reicht es dann….ich meine die Überfahrt auf dem Atlantik. Neun Tage nichts als Wasser, Wasser, Wasser. In gut 20 Stunden sollen wir in Las Palmas anlegen. Mehr als 3 Monate, ein viertel Jahr sind wir nun auf der loveley Vasco da Gama zuhause. Sich um wenig kümmern zu müssen, ausser vielleicht das leibliche Wohl, man könnte sich daran gewöhnen oder besser gesagt, wie gewöhnen wir uns das wieder ab. Ja das leibliche Wohl, dafür ist mehr als nur gesorgt. Auch nach so langer Zeit immer noch abwechslungsreiches Essen, zubereitet von super Köchen. Und wenn die Speisekarten in den Restaurants nicht unseren Vorstellungen entspricht (Känguru, Lamm, Wild) oder das Selbstbedienungsbuffet auch nicht als das richtige erscheint, gibt es auch die Möglichkeit sich am Lido Pool Deck eine Pizza, einen Hamburger, Griechischen Salat oder gar eine Currywurst zubereiten zu lassen. Im «The Grill», dort muss man aber reservieren, wird Fleisch in allerbester Qualität serviert.

Und in unserer Lounge stehen auch den ganzen Tag Leckerbissen und Früchte bereit.

Dazwischen auch einige kulinarische Höhepunkte wie zu Beispiel gestern Abend. Einladung für die Weltreisegäste zu einem Gala Menue.  Kunstvoll gefaltete Menuekarte, schön dekorierte Tische und angenehme Gesellschaft, so lässt es sich leben.

Lustig auch immer die beiden Jungs die mit ihrem «Schapsi Taxi» die Runde durch die verschiedenen Restaurants drehen.

Das Ganze wollen wir jetzt noch die letzten vier Tage in vollen Zügen geniessen. Danach geht es uns aber sicher auch nicht schlechter, haben wir dann doch unsere eigene Küche, den Freihof, die Bachtelranch, Mike und Mimi in Wetzikon und….

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Crew Party

Gestern hatte ich noch die Crew Party erwähnt, die angesagt war. Jetzt, es ist spät in der Nacht,  muss ich trotz sich breitmachender Müdigkeit noch den heutigen Abend hier im Blog festhalten.

Crewparty auf Deck elf. Diese Party sollte man nicht versäumt haben. Dies als Hinweis für all unsere Freunde, welche die Vasco da Gama frühzeitig verlassen haben. Die Band, die sonst auf Deck zwölf im Dom spielt, sorgte für Stimmung, viele nette Leute von der Crew, der Kreuzfahrt Direktor, Servierpersonal, Kabinenstewards und auch solche aus dem Maschinenraum zeigten sich auf der Party. Die beiden «Krankenschwestern», zwei sehr attraktive Herren, gesellten sich zu uns.

Auch ihre Dienste mussten wir in den vergangenen Monaten in Anspruch nehmen, Archie und Richard, zwei Matrosen vom Unterhalt, denen wir schon auf Bora Bora im dortigen Beach Club mal ein Bier spendiert hatten, und die wir seither immer wieder auf Deck sechs auf unseren Rundgängen getroffen haben, waren auch da.

Und natürlich das Personal unserer privaten Lounge. Auch der Kapitän liess sich blicken, Was heisst blicken lassen, im schwarzen T-Shirt und kurzen Hosen, ganz inkognito und sichtlich gelöst mischte er sich unter das Partyvolk. «You`re simply the best, better than all the rest, better than anyone, anyone i`ve ever met

Die Sängerin, gemeinsam singend mit Adrian am Poolrand und das ganze Partyvolk sang mit. Gemeint war Kapitän Adrian, der hat diese Hymne auch verdient. Die Party, die eigentlich um 23.00 Uhr aus Rücksicht auf jene Gäste, die bereits in ihren Betten lagen, hätte enden sollen, dauerte dann doch bis 23.30 Uhr. Danach ging es in Begleitung der beiden Matrosen noch zum Tanzen in den Dom, die Disco auf Deck 12. Ja, da ist es eben sehr spät (oder sehr früh) geworden.

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Dienstag 2. April

Vorerst nicht viel Neues auf der Vasco da Gama. Ausser vielleicht, dass die Geschwindigkeit wieder leicht erhöht werden konnte. Ist wohl auf die äusserst ruhigen Verhältnisse zurückzuführen. Glattes Meer, kaum Wolken und das ganze bei äusserst angenehmen Temperaturen. Von gestern auf heute mussten die Uhren wieder einmal um eine Stunde vorgestellt werden. Der Zeitunterschied zur Schweiz beträgt nur noch zwei Stunden.  

Eine auf 11.30 Uhr angesetzte Informationsveranstaltung des Kapitäns wurde auf 16.30 Uhr, also 18.30 Uhr Schweizer Zeit verschoben. Wir warten gespannt darauf zu erfahren, wie es die nächsten Tage mit uns weitergehen soll.

Soeben von der Infoveranstaltung zurückgekommen. So geht es nun weiter: Wir werden am 5. April nicht in Teneriffa, sondern so um die Mittagszeit in Las Palmas / Gran Canaria anlegen und den Hafen dort bereits um 18.00 Uhr in Richtung Lissabon wieder verlassen wo wir dann am 8. April wie vorgesehen ankommen werden. Noch am gleichen Tag fliegen wir von dort aus zurück nach Hause….Heute Abend gibt es auf dem Schiff noch eine Party, an der auch die Crew zum Teil mitfeiern darf. Wird sicher sehr lustig werden, diese netten Leute mal privat zu erleben.  

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Ostermontag

Nun haben wir also nach den Weihnachtstagen auch Ostern auf der Vasco da Gama gefeiert. Also gefeiert ist vielleicht ein wenig übertrieben. Uns wurden zwar Ostereier auf die Kabine gebracht, diese gingen aber ungeöffnet wieder zurück. Waren aber schön anzuschauen. Auch am sechsten von voraussichtlich neun Tagen auf dem Atlantik haben wir uns bemüht, keine Langeweile aufkommen zu lassen, täglich an zwei Quizveranstaltungen teilgenommen, unsere Runden auf Deck 6 abgelaufen, auf der Terrasse die Sonne genossen und gehofft, im Wasser ein Lebewesen zu erspähen. Vergeblich, dabei sollen doch sehr viele Tiere im Wasser wohnen. Die verstecken sich wohl vor dem Monster, dass da daherkommt.

Von der Brücke gab es keine Neuigkeiten zu erfahren, ausser die Wiederholung, dass wir am Donnerstag in Teneriffa sein werden. Bei dem ruhigen Meer kommt das Schiff auch verhältnismässig zügig voran. Zu langsam zwar, aber immerhin.

Um das grosse Abenteuer abzuschliessen, sind diese ruhigen Tage auf See ganz angenehm. Wenigstens empfinden wir beide das so. Wir werden hier von dem super netten Personal bestens versorgt (oder soll ich sagen umsorgt?), Essen und Trinken hat es noch genug auf dem Schiff wie der Hoteldirektor Gerald, ein Österreicher, auf die besorgte Frage eines Passagiers versicherte. Zwar hätten wir gerne noch Madeira besucht, das wird sich bei dem Zeitplan aber kaum machen lassen. Dafür haben wir uns vorgenommen, in nicht zu ferner Zukunft diese schöne Insel nochmals mit dem Flugzeug zu besuchen.

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Teenager

Die Bedeutung das Wortes Teenager habe ich eigentlich nie hinterfragt. Für mich war dies ein Begriff, der für junge Mädchen aus dem Amerikanischen übernommen worden war. Seit einiger Zeit aber bin ich klüger. Habe ich doch irgendwo gelesen, dass sich der Begriff von den englischen Zahlen ableitet. Also erst ab dem Alter von dreizehn bis hin zu neunzehn gilt man als Teen oder Teenager. Klar? Thirteen, fourteen……bis nineteen. Gestern Abend in der Ocean Bar haben wir mit diesem bunten Grüppchen an einem Tisch gesessen. Ich wieder einmal der Hahn im Korb. Auch diese Damen darf ich (mit der nötigen Fantasie) als Teenager bezeichnen. Von «sixteen, seventeen, eighteen ja sogar nineteen» Jahre älter als ich und aber noch immer «voll drauf». Sie haben aber Edith beruhigt, sie muss nicht eifersüchtig sein.

Ansonsten nichts Neues auf der Vasco da Gama, ausser vielleicht, dass wir uns nun schon längere Zeit mit immerhin 11,5 Knoten in Richtung Nordosten, also nach Teneriffa bewegen. Wenn das so bleibt, werden wir am Donnerstag in Santa Cruz de Teneriffa anlegen. Das Wetter ist schön, Temperatur angenehm und das Meer ganz ruhig. Das soll die nächsten Tage auch so bleiben. Letzte Nacht mussten wir wieder unsere Uhren um eine Stunde vorstellen. Wir sind jetzt nur noch drei Stunden hinter der Uhrzeit von zuhause. Also hoffen wir, dass das so bleibt und wir tatsächlich am 8. April in Lissabon sein werden und unseren Flug nach Hause antreten können.

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Samstag, 30. März 2024

Mitten auf dem Atlantik, die Vasco da Gama macht noch immer Probleme. Das Lager der einen Antriebswelle ist wieder überhitzt. Die Leistung musste heruntergefahren werden, um dem Lager die Möglichkeit zu geben, sich abzukühlen. Mit dem Ergebnis, dass sich damit die Geschwindigkeit deutlich verringert hat und wir zurzeit mit etwa 18 Kmh über den grossen Ozean schaukeln. Dies hat den Kapitän dazu veranlasst, kurz vor Mittag auf der grossen Bühne eine Erklärung darüber abzugeben, um die vielen besorgten Gäste zu beruhigen. Das Lager hat sich wieder auf 80 Grad abgekühlt und die Leistung der zweiten Antriebswelle kann, zwar nur ganz langsam, gesteigert werden, womit sich dann auch die Geschwindigkeit erhöht.

Vor allem: Es besteht keine Gefahr für Passagiere und Mannschaft, wir werden voraussichtlich am 4. April in den Hafen von Teneriffa einlaufen. Wie es dann weitergeht, kann zurzeit noch nicht gesagt werden, dazu müssen die nächsten Tage abgewartet werden. Natürlich laufen hier an Bord wieder die abenteuerlichsten Gerüchte, Berechnungen werden angestellt und es wird kräftig spekuliert. Vor allem das Ankunftsdatum und die Ankunftszeit in Lissabon ist das grosse Thema. Auch für uns! Alle Passagiere werden ja dort aussteigen und sich auf den Nachhauseweg machen. Wir haben am 8. April am Nachmittag einen Flug von Lissabon nach Zürich gebucht. Mal schauen, ob sich das ausgeht. Wir sind jedenfalls optimistisch.

Ein grosser Lichtblick ist das Wetter. Der Atlantik, der für seine Lebhaftigkeit bekannt ist, präsentiert sich von seiner sanften Seite und das sollte auch in den nächsten Tagen so bleiben. Wir kennen ihn, den Atlantik, auch von der stürmischeren Seite. Vor Jahren waren wir schon mal, allerdings von Hamburg aus Richtung Westen (New York) darauf unterwegs. Die sechstägige Fahrt auf der Queen Mary 2 durch die hohen Wellen und das regnerische Wetter sind noch immer in Erinnerung. Das bleibt uns wohl erspart.

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